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Bienchen summ herum!

Klein und unscheinbar kommen sie daher, umschwirren uns kurz während der warmen Jahreszeit und gehören mit ihrem Gesumme neben Vogelgezwitscher zum meist nur unterbewusst wahrgenommenen Sommergefühl dazu. Welchen unglaublich großen Stellenwert Bienen darüber hinaus haben, wird vielen Menschen erst seit Kurzem bewusst, denn unsere Bienen sind auch durch Nahrungsmangel und Pestizideinsatz in Gefahr. Bienen brauchen eine Vielfalt an Pflanzen, in landwirtschaftlich intensiv genutzten Regionen finden sie zu wenig Futter. Und Pestizide schädigen u. a. den Orientierungssinn der Bienen, sie finden nicht mehr zurück in ihren Bienenstock.

Noch ein paar interessante Fakten:

Ohne die Bestäubung durch die Bienen könnten sich 80 % unserer heimischen Pflanzen nicht vermehren, wodurch darauf angewiesene Insekten, Vögel und Säugetiere verhungern würden. Wir Menschen müssten auf 1/3 unserer Nahrung verzichten ohne Bienen.
Bei ihren Blütenbesuchen verteilt die Biene den Pollen der Pflanzen und sorgt für deren Fortpflanzung. Pro Tag besucht eine Biene etwa 1.000 Blüten. Dabei sammelt sie den Nektar und Pollen der Blüten, woraus später Honig entsteht.
In einem Bienenvolk leben ca. 40.000 Bienen.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter: www.mellifera.de

So können Sie den Bienen helfen:

Achten Sie im Garten oder auf dem Balkon auf bienenfreundliche Pflanzen. Das können beispielsweise Küchenkräuter, Beerensträucher und Kürbisgewächse, aber auch Lavendel, Kapuzinerkresse, Ringelblumen oder ungefüllte Kletterrosen sein.
Schaffen Sie Nistmöglichkeiten mit einem Wildbienenhotel, hier gibt’s die Bauanleitung vom NABU: https://bit.ly/1E0yck4.
Kaufen Sie Bio-Produkte, denn biologische Pflanzenschutzmittel gefährden keine Bienen oder andere Nützlinge.