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Lammfleisch zu Ostern – eine schmackhafte Tradition

Schafe waren die ersten Haustiere des Menschen. Sie liefern nicht nur Fleisch, sondern auch Milch, Käse und Wolle. Lammfleisch ist besonders schmackhaft und bekömmlich und zu Ostern, wenn  die traditionelle Fastenphase endet, stellt es einen ganz besonderen und symbolträchtigen Genuss dar.
Die Festmenüs fallen zwar je nach Land und Region sehr unterschiedlich aus – doch Lammfleisch bildet fast überall die Grundlage der österlichen Festtagsküche.

Schafhaltung – ein aktiver Beitrag zur Landschaftspflege
Schafe sind ein vertrauter Anblick in unserer Kulturlandschaft: Sie weiden auf norddeutschen Deichen und erhalten diese damit. In allen Regionen Deutschlands schützen sie Trockenrasen, Moor- oder Heideflächen vor Verbuschung und erhalten so Orchideen und andere schützenswerte Pflanzen. Doch wussten Sie, dass der größte Teil des konventionell erzeugten Lammfleischs in den Supermarktregalen aus dem Ausland, vorrangig aus Neuseeland, kommt? Bio-Lammfleisch aus regionaler Erzeugung ist eine sinnvolle, regionale Alternative.

Bio-Schafhaltung bedeutet:

  • Täglicher Weidegang in der Vegetationsperiode. Nur im Winter und in der Ablammzeit ist eine Stallhaltung erlaubt.
  • Lämmer werden mindestens acht Wochen mit natürlicher Milch ernährt, die natürliche Aufzucht in der Muttertierherde ist quasi Standard.
  • Der Großteil des Bio-Futters besteht aus Gras, Heu oder Silage. Zeitweise zusätzlich benötigtes Kraftfutter besteht aus Bio-Getreidemischungen, das überwiegend vom eigenen Bio-Hof stammt. Das Futter ist garantiert gentechnikfrei. Hormone oder andere wachstums- oder leistungsfördernde Zusatzstoffe sind tabu.