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Hand in Hand!

Wer an fairen Handel denkt, hat meistens Bananen, Kaffee oder Kakao im Sinn — nicht zu Unrecht, denn der Handel mit vielen Überseeländern hat in der Vergangenheit und auch heute häufig mit extremer Ausbeutung und Unterdrückung der Handelspartner zu tun.

Dennoch beginnt fairer Handel direkt vor unseren Haustüren, z. B. mit Getreide von deutschen Feldern. Egal ob nah oder fern — es sind die Unternehmen, die alles daran setzen, fair mit ihren Partnern umzugehen. Als Kunde oder Kundin im Bio-Laden Ihres Vertrauens tragen Sie mit dem Kauf dieser Produkte dazu bei, Unternehmen wie z. B. Bauckhof oder Berchtesgadener Land zu unterstützen.

 

Fair von Kontinent zu Kontinent

Wie Nord und Süd Hand in Hand arbeiten können, beweist seit einigen Jahren die Molkerei Berchtesgadener Land aus Piding. Die in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Milchbauern liefern an die Molkerei die Naturland-fair-zertifizierte Bio-Alpenmilch. Von der Südhalbkugel kommt der fair gehandelte Kakao über die GEPA von der Kooperative COOPROAGRO aus der Dominikanischen Republik. In ihr sind rund 1.800 kleinbäuerliche Kakaoproduzenten aus 15 Dorfgruppen organisiert. Den Rohrohrzucker bezieht die Molkerei in Öko- und Fair-Qualität über die Fair-Trade-Organisation dwp. Aus diesen Zutaten mischt die Molkerei die rundum fair gehandelte Alpenzwerg-Schokomilch.

Kühe auf der Weide – Tierwohl ist die beste Voraussetzung für sehr gute Milchprodukte

 

Hand in Hand in heimischen Gefilden

Langjährige Lieferbeziehungen mit den Landwirten in der Region und vertragliche Vereinbarungen auf Augenhöhe bestimmen auch die Arbeit der Bauckhof Mühle. Hier werden Roggen, Dinkel, Hafer & Co. nicht nur zu Mehl, sondern bald auch zu Flocken weiterverarbeitet. Zudem bietet die Bauckhof Mühle vielfältige Backmischungen für Kuchen, Pizza oder Brot an. Das langjährige Vertrauensverhältnis zwischen den Getreidebauern und der Bauckhof Mühle hat sich gerade in den zurückliegenden Monaten wieder einmal bewährt. So brauchte die Mühle im Frühjahr und Frühsommer sehr viel größere Mengen an Getreide als ursprünglich geplant, um die  explosionsartig gestiegene Nachfrage nach Mehl etc. bedienen zu können, die durch die Corona Krise entstanden ist. Trotzdem gelang es bei allen Getreidearten, bis zum Beginn der neuen Ernte im Sommer lieferfähig zu bleiben. Beide Seiten – Landwirt und Mühle – zeigen sich solidarisch zueinander, egal wie das Wetter ist und die Ernte ausfällt.

Getreide Einkäufer Friedrich Gabe von der Bauckhof Mühle und Partnerlandwirt Sebastiaan Huisman (rechts im Bild)