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Jeder Tropfen zählt

Ökolandbau als wertvoller Beitrag für den Grundwasserschutz

Rund 2,3 Milliarden Kubikmeter – so viel Wasser hat der Ökolandbau in Deutschland im Jahr 2021 geschützt. Das zeigt die Bio-Wasseruhr der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser.

Auf Basis wissenschaftlicher Studien und amtlicher Statistiken errechnet diese Gemeinschaft, welche Grundwassermenge der Ökolandbau bei uns vor Verunreinigung durch chemischsynthetische Pflanzenschutzmittel bewahrt. Gleichzeitig zeigt die Wasseruhr ganz konkret, welche gesamtgesellschaftliche Leistung die Bio-Landwirtschaft für uns alle erbringt, egal ob wir persönlich Bio-Lebensmittel kaufen oder nicht.

Sauberes Leitungswasser ist heute längst nicht mehr selbstverständlich. Die Kosten für die Wasseraufbereitung steigen kontinuierlich: Das Umweltbundesamt bezifferte sie zuletzt auf 0,65 Euro je Kubikmeter. Beim Berechnen der eingangs genannten Zahl berücksichtigt das Analyseteam die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge, die ökologisch bewirtschaftete Fläche und die durchschnittliche Infiltrationsrate von Regenwasser in den Boden. Diese Rate misst, wie viel Wasser der Boden in einer bestimmten Zeitspanne aufnehmen kann.

Die Wasserreinigung müssen wir alle mit unserer Wasserrechnung bezahlen. Doch Regenwasser, das auf humusreiche, ökologisch bewirtschaftete Böden fällt, muss nicht aufwendig gereinigt werden. Aktuell entlastet jeder ökologisch genutzte Hektar unsere Gesellschaft um 837 Euro. Für eine vierköpfige Familie mit durchschnittlichem Wasserverbrauch bedeutet dies, dass sie pro Jahr rund 122 Euro Kosten sparen könnte, wenn alle Höfe im Einzugsgebiet ihres Wasserversorgers Bio-Anbau betreiben würden.

Es gilt das von der Zukunftskommission Landwirtschaft angesetzte Verhältnis: Die „Reparatur“ von Ökoschäden ist etwa zehnmal teurer als der Aufwand, der für ihre Vermeidung anfällt. Wasser, das gar nicht erst verschmutzt wird, muss auch nicht teuer aufbereitet werden. Bio-Betriebe erhalten zwar staatliche Zuschüsse für ihre gesamtgesellschaftlichen Leistungen, doch die Höhe variiert je nach Bundesland. Ökonomisch wirtschaften können Bio-Landwirt:innen nur, wenn es genug Kundschaft für die auf ihren Höfen angebauten Lebensmittel bzw. für die Rohstoffe zur Weiterverarbeitung in Mühlen, Molkereien, Metzgereien, Mostereien etc. gibt. Jeder Bio-Einkauf in Ihrem [ECHT BIO.] Laden ist damit auch ein Beitrag zum Schutz unseres Wassers – jeder Tropfen zählt.

Quelle: https://bio-mineralwasser.de/bio-wasseruhr/