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Der faire Handabdruck: gemeinsam für eine nachhaltigere Zukunft

Sie haben wahrscheinlich schon vom ökologischen Fußabdruck gehört: ein Maß für die individuelle Umweltbilanz. Allerdings sind viele nachhaltige Optionen nicht für jede:n umsetzbar, entweder weil sie zu teuer, im Alltag nicht praktikabel oder einfach nicht verfügbar sind. Zudem ist auch nur ein kleiner Teil der Gesellschaft darum bemüht, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Das Engagement für einen fairen Handabdruck zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen, Regeln und bestenfalls sogar Gesetze zu verändern, um nachhaltiges und faires Verhalten erschwinglicher, einfacher und idealerweise zum Standard zu machen.
Das Beste daran ist, dass jeder dazu beitragen kann, und am effektivsten funktioniert es, wenn man sich in Gruppen zusammenschließt:
• Schüler:innen können sich für saisonales und biologisches Essen an ihrer Schule einsetzen.
• Mitglieder:innen von Religionsgemeinschaften können dafür sorgen, dass die Geldanlagen ihrer Gemeinde nachhaltig sind.
• Initiativen in Städten können den örtlichen Stromanbieter dazu bewegen, Ökostrom als Standard anzubieten.
• Gesetze auf Bundesebene können Weichen für eine nachhaltigere Mobilität stellen.

Oft können Nachhaltigkeitsprojekte, die erfolgreich im kleinen Maßstab umgesetzt wurden, auf größere Wirkungskreise übertragen werden, z. B. vom Verein auf Verbandsebene oder von einem Stadtviertel auf die gesamte Stadt.

Die Initiative Handabdruck ist eine Kooperation zwischen Brot für die Welt und Germanwatch. Sie möchte Mut machen, Ideen liefern und Strategien aufzeigen. Um den persönlichen Hebel für den Wandel zu finden, gibt es einen einfachen Test mit sechs Fragen auf der Website, die zu einem konkreten Handlungsvorschlag führen und Tipps für die Umsetzung geben.
Dort finden Sie auch verschiedene Do-it-Guides, um direkt loszulegen.
Im Bereich Agrar- und Ernährungswende werden Ideen und mögliche Herangehensweisen präsentiert, um unter anderem regionale und biologische Lebensmittel in öffentlichen Einrichtungen zu fördern, das Tierwohl zu verbessern, Kommunen und Länder pestizidfrei zu machen, Ernährungsräte zu gründen und die Macht im Agrar- und Lebensmittelbereich gerecht zu verteilen sowie finanzielle Unterstützung für Landwirt:innen an Nachhaltigkeitskriterien zu knüpfen.

Finden Sie Ihren eigenen Hebel und vernetzen Sie sich:
www.handabdruck.eu