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Weihnachtsbräuche wiederentdeckt

Alle Jahre wieder beraten sich viele Familien, wie sie den traditionellen Weihnachtsbaum für die Wohnstube nachhaltiger beschaffen können: Weihnachtsbaum im Topf oder doch eine traditionelle Alternative aus Holz?

Ob der getopfte Baum nach dem Auspflanzen im Frühjahr wirklich anwächst, nach der Überwinterung in der warmen Wohnung? Ja klar, es gibt auch Tannen und Fichten aus zertifiziertem Bio-Anbau.
Trotzdem muss der Baum nach den Festtagen entsorgt werden …

Eine nachhaltige Alternative: Der Drehbaum

Der Drehbaum lagerte das Jahr über auf dem Dachboden und wurde in der Vorweihnachtszeit in die gute Stube geholt, aufgestellt, gereinigt und falls notwendig neu lackiert. An einer langen Stange wurden Drahtreifen mit Pappstreifen befestigt.

Auf die mit grünem Papier beklebten Pappstreifen ließen sich kleine Holzfiguren oder Tiere aufstellen. In der Vorweihnachtszeit selbst gebastelte Papierketten, Nüsse (goldfarben lackiert), Äpfel und Weihnachts-Kugeln trugen zum weiteren Schmuck des Drehbaumes bei.

Schade, dass dieser uns heute so nachhaltig erscheinende Brauch völlig in Vergessenheit geraten ist und die Drehbaum-Basis nicht im Handel zu finden ist. Für geschickte Hobby-Bastler:innen ist dies vielleicht eine Anregung, zumindest für das nächste Fest? Sie wissen ja: „Alle Jahre wieder …“

Nach Weihnachten lässt sich der Baum auseinandernehmen und im kommenden Jahr wieder aufbauen. Weihnachtlichen Schmuck, wie Nüsse, Äpfel, Clementinen und Süßigkeiten zum „Plündern“ finden Sie in reicher Auswahl hier bei uns im [ECHT BIO.] Laden. Frohe Weihnachten!

Tipp: Wem Kerzen wegen der Kinder zu gefährlich erscheinen, montiert einen kleinen Motor unter dem Ständer, der am besten mit Ökostrom betrieben wird.