Im Ganzen, gefüllt, aufgespießt, überbacken oder wild durcheinandergemischt – die Möglichkeiten des vegetarischen Grillens mit Gemüse, Käse oder Tofu sind vielfältiger als viele vermuten würden. Da das vegetarische Grillgut aber recht empfindlich auf Hitze reagiert, sollte es eher am Rand des Rosts liegen oder einen größeren Abstand zur Glut haben.
Bei Gemüse eignen sich besonders wasserarme Sorten wie Aubergine, Zucchini, Paprika, Pilze, Kürbis, Maiskolben oder Kartoffeln, da sie nicht so schnell zerkochen und Flüssigkeit verlieren. Zwiebeln können – genau wie Kartoffeln – mit Schale auf dem Grill garen und dann aufgeschnitten und ausgelöffelt werden.
Kurzes Sautieren vor dem Grillen macht festes Gemüse wie Karotten, Kohlrabi, Brokkoli und Fenchel noch aromatischer. Wenn es dann mit Olivenöl, Kräutern, eventuell Knoblauch und Raclette- oder Schafskäse kombiniert wird, verwandelt es sich im Handumdrehen in eine Delikatesse. Salzen sollte man das Grillgemüse erst zum Schluss, da sonst noch mehr Wasser gezogen wird.
Wer es lieber deftig mag, kommt mit zahlreichen Fleischalternativen wie z. B. Polentaschnitten oder Grillkäse auf seine Kosten.
Auf Basis von Tofu, Seitan oder Tempeh gibt es eine große Auswahl von Produkten mit fleischähnlicher Konsistenz, z. B. die Grillknacker und Räucherknacker von Taifun aus unserer [ECHT BIO.] Aktion.
Grillvergnügen nur für Fleischesser war gestern:
An die Grillzangen, fertig, los!