Solidarität und Vernunft sind meist mit persönlichen Einbußen verbunden, aber in Zeiten von Krisen muss unsere Gesellschaft das leisten können. Das haben viele vorbildlich gemeistert. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Ärzte, Pflegekräfte, Notdienste, Polizei, Lebensmittelversorger und alle privaten Initiativen — von Nachbarschaftshilfen bis hin zum Sorgentelefon.
Jedes Handeln bringt Verantwortung mit sich.
Das fängt mit den alltäglichen Kleinigkeiten an, wie z. B.
- in normalen Mengen einzukaufen,
- für ältere Menschen mit einzukaufen,
- Abstand zu halten,
- auch an das Personal im Laden zu denken,
- nicht im Internet zu bestellen, sondern dem stationären Handel zu helfen,
- nicht jeden Tag einkaufen zu gehen,
- nur eine Person/Haushalt einkaufen lassen, um die Kontakte zu minimieren.
Mittlerweile halten sich viele an diese mitunter neuen Regeln des Zusammenlebens. Weil sie helfen und eine Möglichkeit darstellen, dass jeder seinen Teil beitragen kann.
Zusammenhalt für alle
Wir als Gesellschaft können unseren Konsum im Zaum halten und nicht die Wegwerfgesellschaft zelebrieren. Viele Zahnräder greifen ineinander, um uns die gewohnte Produktvielfalt zu gewährleisten. Darum sollte man Rücksicht walten lassen, falls ein Artikel nicht vorrätig ist. Natürlich sollten wir uns auch selbst engagieren. In unserem Alltag gibt es viele Möglichkeiten, bewusst zu handeln, aber für uns steht mit an erster Stelle, Lebensmittel nicht zu verschwenden. Deshalb sollte jeder darauf achten, nur so viel zu kaufen wie verbraucht werden kann oder im Laden auch mal eine angestoßene Büchse oder den angestoßenen Apfel zu kaufen. Für zu Hause gibt es die lohnende Maßgabe, Reste auch am nächsten Tag zu essen oder mit altem Brot, übrig gebliebenem Obst oder Gemüse herzhafte oder süße Aufläufe, Reispuffer, Gemüsebratlinge oder Suppen zu kochen.