Rund ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland entstehen durch unsere Ernährung. Dazu gehört nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Verarbeitung, z. B. des Getreides zu Mehl und weiter zu Brot, der Handel inkl. des Transports von der Mühle zur Bäckerei und von dort zum Großhandel und bis in Ihren [ECHT BIO.] Laden und zu Ihnen nach Hause, wo Sie die Mahlzeit zubereiten und anschließend das Geschirr abwaschen, wobei ebenfalls CO2-Emissionen anfallen.
Mit dem sogenannten KlimaTeller können wir alle diese Emissionen maßgeblich reduzieren und so aktiv etwas zum Klimaschutz beitragen. Ein klimafreundliches Gericht wird zum KlimaTeller, wenn es mindestens die Hälfte der Emissionen im Vergleich zu einem durchschnittlichen Gericht einspart.
Entwickelt hat ihn der gemeinnützige Verein NAHhaft e.V., der sich für nachhaltige Ernährungskulturen und -strukturen vom Acker bis auf den Teller engagiert. Um die Klimabilanzen der Gerichte anschaulicher zu gestalten, gibt es eine Webanwendung – die KlimaTeller App. Sie zeigt nach Eingabe von Zutaten und Mengen den Emissionswert des Gerichts direkt an. Liegt er mindestens 50 % unter einem durchschnittlichen Gericht, zeichnet die App diese Speise als KlimaTeller aus. Probieren Sie die kostenlose Testlizenz für dreißig Tage und ermitteln Sie die Klimabilanz Ihrer Lieblingsgerichte und experimentieren Sie mit den Zutaten und Eigenschaften.
Ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz unter vielen ist übrigens der Kauf von frischem Obst und Gemüse aus der Region. Das spart weite Transportwege und unterstützt parallel die regionale Wirtschaft. Würden wir nur die Lebensmittel importieren, die aufgrund von klimatischen Bedingungen nicht bei uns wachsen (z. B. Bananen, Kaffee, Kakao), könnten wir über 22 % der Emissionen einsparen – ein Gewinn für alle.
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